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Haus von Heinrich Bloch
Baujahr: 1873
Anzahl der Ansichten: 4852
Im November 1873 vollzog das Bauamt die Bauabnahme für das Haus des Besitzers eines Betriebs zur Erzeugung von Wein und Spirituosen, Herrn Heinrich Bloch. Für diesen Weltenbummler fertigte Johann Siegl das Projekt an und entwarf ein sehr fades und ausdruckloses Gebäude mit seitlichen Risaliten. Nach Blochs Tod im Jahre 1901 betrieb seine Frau Dorothea das Geschäft und auch den Ausschank im Haus. Zwei Jahre danach erwarben Max und Kamilla Bloch den Bau; sie gerieten aber in eine finanzielle Krise, und das Haus wurde schließlich versteigert. Im Januar 1907 kaufte es Wilhelm Herrmann, ein Großhändler mit Kolonialwaren und Mehl, dem außerdem eine Sauerkrautfabrik gehörte. Nach dem Krieg und der Verstaatlichung des Objektes wurde hier 1952 der erste Egerer Selbstbedienungsladen eröffnet.
Autoren der Texte: Zbyněk Černý - Karel Halla - Hana Knetlová, Übersetzung Ivana Betram
Anmerkung
Literatur:
Zbyněk Černý - Karel Halla - Hana Knetlová, Que procedit. Historie pěší zóny v Chebu / Geschichte der Fussgängerzone in Eger, Město Cheb 2010, s. 70-71.
Eigentümer
- 1873 Heinrich und Dorothea Bloch
- 1903 Max Bloch und Kamilla Bloch
- 1907 Wilhelm Herrmann
- 1925 Otto und Franz Herrmann
- 1940 Gustav August, Friedrich Josef und Otto Geipl
- 1947 Nationalverwaltung
- 1950 Stadt Eger
Projekt
Johann Siegl
Für die Öffentlichkeit lediglich zu den Betriebszeiten der hier angesiedelten Betriebe geöffnet.
Kontakte/Ansprechpersonen
Adresse: Svobody 14, čp. 548
Bilder

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